Weißgold

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Edelmetall mit zeitloser Eleganz

Weißgold ist eine der beliebtesten Goldlegierungen für hochwertigen Schmuck. Es zeichnet sich durch seine helle, silbrig-weiße Farbe aus und wird häufig als Alternative zu Platin oder Silber verwendet. Durch die Kombination von Gold mit anderen Metallen wie Palladium, Silber oder Nickel erhält Weißgold seine charakteristische Farbe und Festigkeit.

Ob als Verlobungsring, Ehering oder Kettenanhänger – Weißgold ist eine elegante Wahl für Schmuckstücke, die zeitlos und langlebig sein sollen. Doch was genau ist Weißgold, wie entsteht die Farbe, und worauf sollte man beim Kauf achten?

Was ist Weißgold?

Weißgold ist keine eigenständige Edelmetallsorte wie Gelbgold oder Platin, sondern eine Legierung aus Gold und weißen Metallen. Da Gold in seiner reinen Form immer gelb ist, werden Metalle wie Palladium, Silber oder Nickel beigemischt, um die Farbe aufzuhellen.

Typische Weißgold-Legierungen:
333er Weißgold: 33,3 % Gold, 66,7 % andere Metalle
585er Weißgold: 58,5 % Gold, 41,5 % andere Metalle
750er Weißgold: 75 % Gold, 25 % andere Metalle

Je höher der Goldanteil, desto wertvoller ist das Schmuckstück. 750er Weißgold hat einen intensiveren Goldgehalt als 585er oder 333er Weißgold und ist daher teurer.

Wie entsteht die weiße Farbe von Weißgold?

Da selbst mit Zusätzen wie Palladium oder Nickel oft noch ein leichter Gelbstich bleibt, wird Weißgold meist mit einer Rhodium-Beschichtung versehen. Rhodium ist ein Platinmetall, das eine glänzende, strahlend weiße Oberfläche verleiht und das Schmuckstück zusätzlich vor Kratzern schützt.

Allerdings kann sich die Rhodium-Schicht mit der Zeit abnutzen, sodass das Schmuckstück nach einigen Jahren nachbeschichtet werden muss.

Weißgold vs. Platin – Wo liegt der Unterschied?

Viele Menschen verwechseln Weißgold mit Platin, da beide Metalle eine ähnliche Farbe haben. Doch es gibt einige Unterschiede:

EigenschaftWeißgoldPlatin
MaterialGoldlegierungReines Edelmetall
FarbeSilbrig-weiß (rhodiniert)Natürlich weißgrau
HärteWeicher als PlatinSehr robust und langlebig
PreisGünstiger als PlatinTeurer, da seltener
GewichtLeichter als PlatinSehr schwer

Während Platin robuster und natürlicherweise weiß ist, bietet Weißgold eine ähnliche Optik zu einem günstigeren Preis.

Vorteile von Weißgold

Elegantes, modernes Aussehen – Passt perfekt zu Diamanten & Edelsteinen
Hochwertige Alternative zu Silber & Platin
Langlebig und kratzfest (mit Rhodium-Beschichtung)
Kombinierbar mit anderen Goldfarben (z. B. Bicolor-Ringe)

Nachteile von Weißgold

Rhodium-Schicht nutzt sich ab & muss erneuert werden
Nickelhaltige Legierungen können allergische Reaktionen auslösen (Bei hochwertigem Weißgold wird meist Palladium statt Nickel verwendet)

Worauf sollte man beim Kauf von Weißgold achten?

Goldlegierung prüfen – 750er Weißgold ist wertvoller als 585er
Rhodium-Beschichtung beachten – Ohne Rhodium wirkt Weißgold oft leicht gelblich
Allergien berücksichtigen – Nickel kann Hautreizungen verursachen
Echtheitszertifikat verlangen – Garantiert den Goldgehalt und Wert

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Häufig gestellte Fragen (FAQs) zu Weißgold

1. Ist Weißgold echtes Gold?
Ja, Weißgold enthält immer einen hohen Goldanteil und wird nur durch Zusätze wie Palladium oder Silber aufgehellt.

2. Warum vergilbt Weißgold manchmal?
Das liegt an der Abnutzung der Rhodium-Beschichtung. Eine neue Rhodium-Auflage bringt den ursprünglichen Glanz zurück.

3. Ist Weißgold teurer als Gelbgold?
Der Preis ist ähnlich, aber Legierungen mit Palladium sind meist etwas teurer als klassische Gelbgold-Legierungen.

4. Kann ich Weißgold und Gelbgold zusammen tragen?
Ja, viele Schmuckstücke kombinieren beide Goldtöne für einen modernen Bicolor-Look.

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